Einleitung

Karma

„Was ist da wohl, Herr Gotama, die Ursache, woher kommt es, dass man auch unter den menschlichen Wesen, den als Mensch Geborenen, Elend und Wohl findet? Denn man sieht ja, Herr Gotama, unter den Menschen kurzlebige und sieht langlebige. Man sieht Menschen mit Gebrechen und man sieht gesunde. Man sieht unschöne und schöne Menschen. Man sieht dürftige Gemüter und seelisch reiche Menschen. Man sieht besitzlose Menschen und sieht wohlhabende. Man sieht niedrig gestellte und hochgestellte Menschen, man sieht stumpfsinnige und sieht klare Geister. Was ist da wohl, Herr Gotama, die Ursache, woher kommt es, dass man auch unter den menschlichen Wesen, den als Mensch Geborenen, Elend und Wohl findet?"

„Eigentum des Wirkens, Subha, sind die Wesen, des Wirkens Erben, des Wirkens Kinder, an das Wirken gebunden. Das Wirken ist ihr Betreuer, das Wirken ist es, das die Wesen unterschiedlich werden lässt zwischen elend und gut lebenden."

Eine Frage an den Buddha und eine Antwort - und zugleich eine kurze und prägnante Art und Weise, in das Thema Karma einzuführen. Die wenigen Sätze aus der 135. Lehrrede der Mittleren Sammlung des Pali-Kanon enthalten die gesamte Problematik und ihre Lösung: Woher kommt unser Erleben? Von unserem Tun! Was bestimmt die Qualität unseres Erlebens? Unser Tun! Karma bezeichnet einen elementaren Zusammenhang des Lebens. Wie ich jetzt handele, danach gestalten sich meine künftigen Erfahrungen; was mir heute widerfährt, ist einst als Tat von mir selbst ausgegangen.

Im Kern geht es also um unser Tun und Lassen, um unser Denken, Reden und Handeln. Und genau das ist auch die ursprüngliche und eigentliche Bedeutung des Wortes karma (Sanskrit) beziehungsweise kamma (Pali): die Aktivität, die Tätigkeit, das von den Wesen ausgehende Wirken. Manche buddhistische Autoren verwenden deshalb den Begriff hauptsächlich in dieser eng(er)en Bedeutung. Doch wie der kurze Dialog schon andeutet, steckt in jedem Wirken auch bereits sein Ergebnis. Jedes Tun hat Folgen, bringt etwas aus sich hervor. So lässt sich Karma ebenso als Resultat des Tuns verstehen, als das Gewirkte. Wir kennen diesen Wortsinn aus Sätzen wie: „Der hat ein schlechtes Karma", wenn jemandem etwas Negatives widerfährt. Oder: „Sie hat sich damit gutes Karma geschaffen", wenn sich jemand gerade besonders anständig, großzügig oder wohlwollend gezeigt hat. Schließlich gibt es eine dritte Nuance in Bedeutung und heutigem Gebrauch des Wortes: Wenn es tatsächlich so ist, dass Aktivitäten regelmäßig zu ganz bestimmten Ergebnissen führen, muss dem eine Gesetzmäßigkeit zugrunde liegen, eine spezielle Beziehung zwischen Tat und Tatfolge: die Wirkung.

Karma ist also kurz gesagt Wirken, Gewirktes und Wirkung. Der Buddha hat das gleichnishaft so verdeutlicht: Es geht um „Saat" (das ist das Tun), um „Ernte" (das ist dessen Effekt) und um das zwischen beiden liegende „Reifen" (das ist das hinter allem stehende Prinzip).

Als spirituelle Wahrheit durchdringt und durchwebt das Karma-Gesetz die Belehrungen des Erwachten. Wollte man sie davon ausnehmen (was in westlichen buddhistischen Kreisen durchaus schon vorgeschlagen wurde), würde man ein Kernstück der buddhistischen Sicht der Wirklichkeit eliminieren, denn der Erwachte hat die Kräfte des Wirkens als die fundamentalen Kräfte des Ich/Welt-Erlebens erkannt und erklärt.

Die Karma-Lehre hatte zwar schon lange vor dem Erwachten Eingang in das Denken der Inder gefunden und war für viele seiner Zeitgenossen eine Selbstverständlichkeit, doch der Buddha hat diese Lehre von manchen Unzulänglichkeiten befreit und sie in ihrer Vollständigkeit und in ihrem eigentlichen Stellenwert für den Weg der Befreiung aufgezeigt.

Die Karma-Lehre macht ersichtlich, wie die „Schicksale" der Menschen reifen; wie die einen gegen ihren bewussten Willen immer tiefer ins Elend geraten und andere Glück und Zufriedenheit erreichen. Wir begreifen, wie sich die Wesen, ohne es auch nur zu ahnen, im Daseinskreislauf ihre Fesseln immer wieder neu schmieden. Wir erkennen aber auch, wie sie sich völlig und für immer von ihnen befreien können. Das beinhaltet den Kern und die Einzigartigkeit der buddhistischen Lehre vom Karma. Sie will nicht nur Wege zu einem besseren und erfüllenderen Leben zeigen. Deshalb begnügt sie sich nicht mit dem Rat, „Schlechtes zu lassen und Gutes zu tun", wie es andere Religionen und Weltanschauungen überwiegend tun. Sie leitet nicht nur zum richtigen Tun an wie die sonstigen großen Entwürfe zu Moral und Ethik, sondern sie geht am Ende über alles Wirken hinaus und weist so auf das Tor, das in die uneingeschränkte Freiheit führt.

Themen

Die in diesem Band zusammengestellten Beiträge sind drei Themenschwerpunkten zugeordnet. Im ersten Teil geht es um die Grundzüge der Karma-Lehre. Das „Gesetz der erlebten Tat" wird als universelle existentielle Wahrheit beschrieben. Dazu gehören auch die Wechselbeziehungen zwischen Karma und Wiedergeburt. Anders als wir es im Westen gewohnt sind, geht der Blick wie selbstverständlich über die Enge „dieses einen Lebens" hinaus, das Dasein wird aus einer ganz ungleich weiteren (zeitlichen) Dimension heraus erklärt. Die Texte des ersten Teiles wollen vor allem Antworten auf zentrale Menschheitsfragen geben:

  • Warum erlebe ich die Welt, wie ich sie erlebe?
  • Warum bin ich so, wie ich mich vorfinde?
  • Woher kommen die Unterschiede, die ich bei den Menschen und ihrem Lebensweg beobachte?
  • Beruht das Dasein auf Zufall, auf göttlichem Zutun oder gehorcht es einer natürlichen Ordnung?
  • Ist das Vorgefundene unabänderlich oder habe ich Gestaltungsmöglichkeiten?

Der zweite Teil geht auf das „Gesetz von Saat und Ernte" näher ein. Er untersucht den Zusammenhang von Handlungen und deren Folgen mehr im Detail und macht ihn anschaulich. Die ausgewählten Beiträge entwerfen so ein facettenreiches und illustratives Gesamtbild:

  • Wann, wo und wie wirken sich Handlungen konkret aus?
  • Zeitigen bestimmte Handlungen (immer) bestimmte Resultate?
  • Gibt es „kollektives Karma"?
  • Karma und Gnade, passt das zusammen?
  • Muss ich an das Karma-Gesetz glauben oder kann ich wirklich etwas wissen?

Immer wieder hat der Buddha betont: Nur eines zeige ich, die Unvollkommenheit des Daseins und ihre Überwindung. Seine Lehre will nicht zu philosophischen Spekulationen einladen, Gegenstand intellektueller Auseinandersetzungen sein oder bloß der Unterhaltung dienen. Ihre Bedeutung liegt ausschließlich in ihren praktischen Konsequenzen und ihrer befreienden Wirkung.

Der dritte Teil will daher Theorie und Praxis näher zusammenbringen. Ich sage näher zusammenbringen, weil es nicht das Hauptanliegen dieses Buches ist, buddhistische Praxis zu beschreiben. Es geht darum, die Einsichten in „Saat und Ernte" für unser Leben fruchtbar zu machen und uns zu ermutigen, sie im Alltag anzuwenden.

  • Welche Maßstäbe nennt der Buddha für meine Lebensgestaltung?
  • Wie lerne ich mich besser kennen?
  • Wie kann ich heilsames Verhalten einüben?
  • Kann ich „negatives" Karma „bereinigen"?

Schlechtes zu lassen und Gutes zu tun, lehren alle Religionen. Doch der Erwachte rät, letztlich sogar über das Gute hinauszuwachsen. Wer erkannt hat, dass sich unser (Er)Leben vom Grund her gestalten lässt, hat es in der Hand, sein Dasein angenehmer und glücklicher zu machen. Aber wer die Bedingtheit aller Erscheinungen und deren end- und zielloses Wechselspiel durchschaut, gibt sich nicht mit den Versprechungen eines „guten Karma" zufrieden. Er fasst das höchste Ziel der buddhistischen Lehren ins Auge: das völlige Ende von Zerbrechlichkeit und Verletzbarkeit, das Ende jeder Unvollkommenheit. Das aber ist mit Handeln nicht zu erreichen, auch nicht mit dem besten. Nur wenn alles Bedingte als solches überwunden ist, also nur wenn der karmische Prozess selbst zu einem Ende gebracht wird, gibt es wahre Freiheit. Aus buddhistischer Sicht über Karma zu sprechen heißt deshalb stets und nicht zuletzt die folgenden Fragen zu beantworten:

  • Warum ist „gutes Karma" nicht die Lösung aller Probleme?
  • Gibt es ein Ende des Wechselspiels zwischen Handeln und Erleben?
  • Wie kommt Wirken zur Ruhe?

Es braucht nicht besonders betont zu werden, dass die Zuordnung der Beiträge dieses Buches in den jeweiligen Abschnitten nicht immer zwingend und die thematische Abgrenzung nicht in jedem Fall trennscharf ist. Das ergibt sich aus der Sache selbst. Die Darstellung von Teilaspekten ist nur in einem Gesamtzusammenhang möglich. Überschneidungen und Wiederholungen sollten aber nicht bloß als unvermeidlich, sondern als bereichernd empfunden werden. Oft erschließen erst der Wechsel in der Betrachtungsweise, eine andere Sprache oder andere Bilder tiefere Einsichten.

Texte

Das vorliegende Buch will ein Lesebuch im besten Sinne des Wortes sein. Ein Buch, das recht unterschiedliche Beiträge vereint. Sie basieren entweder auf den ursprünglichen Lehren des Buddha, wie sie im Pali-Kanon überliefert sind, oder auf späteren Deutungen und Systematisierungen. Einige stammen aus der tibetisch-buddhistischen Tradition, die historisch erst viel später und in einem anderen Kulturkreis entstanden ist. Diese Auswahl bietet sich an. Beide Schulrichtungen verfügen über ein fundiertes Wissen und behandeln das Thema auf vergleichbare Weise, ohne freilich in allen Details übereinzustimmen.

Sicher ist die Karma-Lehre ein elementarer Bestandteil der Darlegungen und Anleitungen des Buddha. Nicht in allen buddhistischen Traditionen jedoch wurden ihre vielen Einzelaspekte systematisch reflektiert und Gegenstand einer umfassenden Theorie. Im Abhidhamma beispielsweise finden sich sorgfältige Analysen, auf Vollständigkeit zielende Begriffsreihen und Übersichten, während etwa das Zen (wie meist) die situationsbedingte und an der Praxis orientierte Belehrung vorzieht und auf ein Theoriegebäude weitgehend verzichtet. Aus diesem Grund sind in diesem Band keine Zen-Artikel enthalten.

In allen Fällen sind oder waren die Autoren selbst Buddhistinnen und Buddhisten, für die die Karma-Lehre nicht nur ein akademisches Thema darstellt. Ihnen geht es nicht um Ansichten, Meinungen oder wissenschaftliche Kontroversen zu einem Gegenstand der indischen Philosophie, sondern um eine zutiefst existentielle Angelegenheit. Sie leben die Lehre, über die sie schreiben, und sie üben und arbeiten nach ihr.

Erfreulicherweise haben sich namhafte Autorinnen und Autoren bereit gefunden, Originalbeiträge für dieses Buch zu schreiben oder vorhandenes Material aufzuarbeiten bzw. zu übersetzen. Daneben wurden Nachdrucke jüngerer und älterer Texte aufgenommen, die aber nichts an Wahrheitsgehalt und Aktualität verloren haben. Teils wurden sie in ihrer ursprünglichen Form wiedergegeben, teils auch überarbeitet. Auf diese Weise finden sich Texte von noch tätigen buddhistischen Lehrerinnen und Lehrern neben denen bedeutender verstorbener Pioniere, asiatisches steht neben westlichem Verständnis.

Differenzen?

Eine wichtige, in der kommentierenden Literatur nicht eindeutig beantwortete Frage ist, ob alle unsere Erlebnisse karmisch bedingt sind oder nicht. Nach dem Abhidhamma beispielsweise bezieht sich das Karma-Gesetz lediglich auf die Ebene des ethisch-moralischen Handelns. Hier liegt unsere Verantwortung, hier haben wir Gestaltungsspielräume. Auf klimatische Bedingungen beispielsweise und ihre Bedeutung für unser Wohl und Wehe haben wir danach keinen Einfluss. Infolgedessen ist nicht alles, was uns widerfährt, zwangsläufig das Resultat früheren Wirkens. Andere Autoren kommen hingegen zu dem Ergebnis, dass die karmische Bedingtheit der Ereignisse umfassend ist und keine Ausnahme zulässt. Was auch immer erlebt wird, ist das Resultat von Karma.

Hier ist nicht der Ort, dieser Frage weiter nachzugehen oder sie zu entscheiden. Das Ergebnis einer weiteren Untersuchung muss indessen kein Entweder-Oder sein, denn es ist durchaus denkbar, dass eine höhere Ebene der Konditionalität eine andere umfasst. Sicher folgt unser Körper den Gesetzen der Physik, aber dennoch unterliegt er gleichzeitig geistigen Einflüssen. Auf der grob-materiellen Erfahrungsebene wirkt die Schwerkraft, im Traumerleben schon nicht mehr im selben Maß, und in bestimmten meditativen Stadien entbehrt sie jeder Grundlage.

Dem materialistisch orientierten Menschen von heute fällt es schwer, sich Fortexistenz und Wiedergeburt ohne das Vorhandensein eines festen Wesenskerns, eines unwandelbaren Ich vorzustellen. Die entsprechenden Texte bieten zwei unterschiedliche Erklärungen an. Manche Autoren sprechen lediglich von bestimmten Konditionalitäten, aus denen die jeweils neuen Lebenserscheinungen entstehen, ohne dass eine materielle oder geistige Substanz von der einen Existenz in die nächste übergeht. Sie wollen sich so von irreführenden Anschauungen absetzen, die in vielen Religionen eine große Rolle spielen und die ein im Kern unangetastetes personales Weiterbestehen behaupten. Dem steht eine Blickweise gegenüber, die mehr die Kontinuität des (subjektiven) Erlebens im Tode und über ihn hinaus betont. Der Sterbende erlebt danach keineswegs das Ende seiner bisherigen Persönlichkeit, sondern vielmehr deren Weiterbestehen unter geänderten Bedingungen. Fortexistenz ist Kontinuität und Wandel von Bewusstsein zugleich.

Eine Entscheidung für die eine oder die andere Alternative bleibt uns auch in diesem Fall erspart. Bereits der Blick auf unser jetziges Leben zeigt, dass beide Sichtweisen ihre Berechtigung haben. Wie sich das Dasein insgesamt als unpersönliches „Bedingtes Entstehen" oder als individuelles karmisches Geschehen beschreiben lässt, so auch Sterben und das Danach. Vom absoluten Standpunkt aus gesehen gibt es schon jetzt keine „Person an sich", die souverän handelt und die Früchte ihres Karma einsammelt, sondern lediglich das Wechselspiel der von dem Buddha gezeigten fünf Daseinsfaktoren: Form, Gefühl, Wahrnehmung, Aktivität und Bewusstsein. Wie sollte dann ein „Ich" über den Tod hinaus bestehen? Andererseits setzt sich der Strom der Erfahrung von „Ich" und „Welt", Handeln und Erleben, Glück und Leid fort. Für diese subjektive Perspektive gilt: Was „ich" hier und heute säe, werde „ich" in der nächsten oder irgend einer späteren Daseinsform ernten.

Gelegentlich ist zu lesen, dass Karma nichts mit „Lohn und Strafe" zu tun hat. Das stimmt insofern, als es keine strafende Instanz gibt, die über eine unmoralische Handlung urteilt und Vergeltungsmaßnahmen festlegt. Die üble Tat selbst führt aus sich heraus zu einem negativen Resultat, und hier unterscheiden sich Buddhismus und Christentum deutlich. Trotzdem sprechen andere Autorinnen und Autoren von „Lohn und Strafe" - und das durchaus mit Recht. Warum soll man diese vertraute Metapher nicht verwenden, um die Beziehung zwischen Tat und Tatfolge begreifbar zu machen? Wer etwas Schlimmes tut, wird dadurch „bestraft", dass er für die schmerzlichen Folgen einstehen muss. Und ein anderer wird „belohnt", wenn er sich zu seinem Vorteil verhält.

Mit Ja und mit Nein kann auch die Frage nach einem kollektiven Karma beantwortet werden. Mit Nein, weil Aktivität immer etwas „Individuelles", von einem bestimmten Bezugspunkt Ausgehendes ist, an dem sich auch die Resultate festmachen. Jeder ist für „sein" Karma verantwortlich und trägt „persönlich" die Folgen. Wer wollte aber leugnen, dass es auch „kollektives" Erleben gibt? Wenn ein Volk einen Krieg erleiden muss, dann ist das sein kollektives Karma, alle sind von den Ereignissen betroffen. Doch gleichzeitig können wir sicher sein, dass dieser Krieg für jeden etwas anderes bedeutet. Der eine wird verwundet, verliert Hab und Gut oder kommt ums Leben, während sein Nachbar mit heiler Haut davonkommt und vielleicht sogar ein Kriegsgewinnler ist.

Die vorliegende Auswahl stellt die buddhistische Karma-Lehre weder systematisch dar, noch behandelt sie das Thema umfassend. Manche Fragen mögen unbeantwortet bleiben, manche hinzukommen. Dieses Buch gibt einen ersten Einblick und kann der Einstieg in ein vertiefendes Studium sein. Noch mehr aber will es ein Ansporn sein, die Lehren des Buddha insgesamt kennen zu lernen und sie als eine großartige Chance zu begreifen, das eigene Leben zu meistern.

Alfred Weil

 

 


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